Japanische Kalligraphie erlernen

 
 

Das japanische Wort shodo (oder shodou - das zweite o wird lang gesprochen) steht für die japanische Kunst des Schreibens. Die japanische Schrift besteht aus den ursprünglich chinesischen Zeichen, den Kanji, sowie aus zwei von diesen zwar abgeleiteten, aber ausschließlich im Japanischen existierenden Alphabeten, dem Hiragana und dem Katakana. Letzteres wird für Wörter fremdsprachigen Ursprungs oder zum Beispiel in der Werbung benutzt. Japanische Kalligraphie beschäftigt sich mit allen drei Arten Zeichen. Wir nutzen unseren Kurs aber auch zum Schnitzen unserer Stempel und kombinieren unsere Arbeiten ab und zu mit Tuschezeichnungen.








 

„Shodo“ - was heißt das?

Abbildung links: Kosmos. Imako Umesaka (zweifarbiges, handgeschöpftes Papier; Privatbesitz)

Foto links: Japanisches Tempelbuch

Die Künstlerin Imako Umesaka

aus Berlin betreut mehrere Kalligraphie-Gruppen in Deutschland. Seit einigen Jahren kommt sie auch regelmäßig nach Weimar. Acht bis zehn Kurse finden im Jahr statt, und die langjährigen Mitstreiter können bereits genug Material für eine Ausstellung vorweisen. Die Teilnehmer kommen überwiegend aus Deutschland, teils aber auch aus Japan und anderen Ländern, und sie alle haben etwas gemeinsam: das Interesse an Japan, die Hingabe an die Schönheit der Schrift und den Wunsch nach Harmonie und Entspannung.



Vom 15.03. bis zum 26.04.2019 zeigte die Galerie am Markt in Weimar eine Ausstellung der Künstlerin.